Energiepark Niederkrüchten

In der Gemeinde Niederkrüchten im Westen Nordrhein-Westfalens sollen auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflugplatzes sieben leistungsstarke Windenergieanlagen und eine Photovoltaikanlage der PNE AG entstehen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen. 

Ziel ist es, sowohl die Gemeinde Niederkrüchten als auch den zukünftigen Gewerbepark mit klimaneutraler, lokal erzeugter Energie zu versorgen.

Mit dem Energiepark Niederkrüchten bringen wir den dringend benötigten Ausbau der Onshore- und Photovoltaik-Energieerzeugung auf den Weg, liefern sichere und saubere Energie und investieren in eine wirtschaftsstarke Region und den Standort Deutschland.

Ein Entstehungsort für Erneuerbare Energien.

Standort des Energieparks

Die PNE AG projektiert leistungsstarke Anlagen.

Über die Energieanlagen

Die nachfolgend genannten Spezifikationen sind unter Vorbehalt zu verstehen und können sich im weiteren Projektverlauf ändern:

Windenergieanlagen

  • Anzahl: 7
  • Typ: SG 6.6-155
  • Rotordurchmesser: 155 m
  • Nabenhöhe: 165 m
  • Gesamtbauhöhe: 246 m
  • Nennleistung je WEA: 6,6 MW
  • Gesamtnennleistung: 46,2 MW

 

Photovoltaikanlage

  • Modulanzahl: ca. 37.100 Stück
  • Gesamtnennleistung: ca. 20 MWp

 

Daraus ergeben sich die folgenden rechnerischen Werte:

  • Stromproduktion pro Jahr: ca. 154.000 MWh
  • Versorgte 3-Personen-Haushalte: ca. 41.4001
  • CO2-Einsparung pro Jahr: ca. 115.600 Tonnen2


1 Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
2 Quelle: Bundesverband Windenergie (BWE)

Ausgleichsmaßnahmen für Umwelt, Mensch und Natur.

Umwelt- und Naturschutz

Maßnahmen zum Umwelt- und Naturschutz spielen bei der Genehmigung unserer Projekte eine wichtige Rolle. Schon bei der Standortwahl berücksichtigen wir sensible Lebensräume, wie zum Beispiel Vogelzugrouten. Darüber hinaus werden notwendige Schutzmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten sowie ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Eingriffe in Natur und Landschaft werden bei unseren Projekten somit vollständig ausgeglichen.

Schutzmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten:
Die Windenergieanlagen in Niederkrüchten verfügen über eine automatische Schattenabschaltung sowie eine Fledermaus- und Vogelabschaltung.

Ökologische Ausgleichsmaßnahmen:
In enger Zusammenarbeit mit unabhängigen Naturschutzgutachtern sowie der Oberen Naturschutzbehörde haben wir alle forst- und naturschutzfachlichen Auswirkungen des Windparks und der PV-Anlage in Niederkrüchten berücksichtigt, sorgfältig abgewogen und wirksame Maßnahmen zum Schutze der Umwelt ermittelt. Die Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass das Vorhaben den naturschutzrechtlichen Anforderungen entspricht. Die Prüfung dieser Belange obliegt aktuell der Genehmigungsbehörde.

Maßnahmen zur Immissionsreduktion:
Selbstverständlich werden die maximal zulässigen Richtwerte für Schall und Schlagschatten eingehalten. Zur Vermeidung von Eiswurf verfügt die Anlage über Eiserkennungssysteme. Wird eine Vereisung festgestellt, wird die Anlage gestoppt und der Rotor zum Stillstand gebracht.


Das nachfolgende Foto zeigt die geplante Konversionsfläche für den Energiepark Niederkrüchten:

Die Kommunen und ihre Menschen sind uns wichtig.

Regionale Wertschöpfung

Uns ist es wichtig, unsere Windparkvorhaben gemeinsam mit den Menschen vor Ort umzusetzen.

Regionale Wertschöpfung erfolgt bei uns durch verschiedene und individuelle Konzepte. So versuchen wir zum Beispiel, lokale Unternehmen zu involvieren – ob für Bau- oder Mäharbeiten –, um so auch Wertschöpfung in der Region vor Ort zu generieren.

Wir begrüßen es sehr, dass mit § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2023 die Möglichkeit geschaffen wurde, Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometern um die Turmmitte einer Windenergieanlage finanziell an deren Betrieb zu beteiligen. Es gehört daher zu unserem Selbstverständnis, den betroffenen Kommunen einen freiwilligen Betrag in Höhe von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde anzubieten.
Voraussetzung für die kommunale Beteiligung nach dem EEG 2023 ist die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen im jeweiligen Projekt.

Somit profitiert die Gemeinde Niederkrüchten durch unsere Windenergie nicht nur in ökologischer, sondern auch in ökonomischer Hinsicht.

Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Projekthistorie und -zukunft

Mit Beschluss des Landtages Nordrhein-Westfalen vom 28.02.2024 wird das angrenzende Vogelschutzgebiet im Landesnaturschutzgesetz ausgewiesen. Auf dieser Grundlage dessen wird das Genehmigungsverfahren nach § 4 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) für die geplanten Windenergieanlagen wieder aufgenommen und die Prüfung der Unterlagen abgeschlossen. Die Genehmigungsdauer beträgt in der Regel ca. 1-1,5 Jahre. Mit Erteilung der BImSchG-Genehmigung können dann die nächsten wesentlichen Schritte zur Baureife erfolgen.

Der Baubeginn ist für Ende 2025 geplant, die ersten Anlagen könnten dann 2026 in Betrieb gehen.

Für die zu errichtende PV-Anlage streben wir für das Jahr 2024 den Abschluss des B-Planverfahrens und den Satzungsbeschluss an. Nach Vorliegen des Satzungsbeschlusses kann die erforderliche Baugenehmigung beantragt werden. Der Baubeginn der PV-Anlage in 2025 und eine Inbetriebnahme in 2026 wäre somit ebenfalls möglich:

1
Februar 2024 Ausweisung des Vogelschutzgebietes
2
2024 Wiederaufnahme des Genehmigungsverfahrens nach BImSchG
3
2024 Abschluss B-Planverfahren PV-Anlage
4
2025 Erwarteter Genehmigungserhalt Windpark
5
2025 Geplanter Baubeginn Windpark und PV-Anlage
6
2026 Geplante Inbetriebnahme Windpark und PV-Anlage

Forschungsprojekt zum Energiepark Niederkrüchten

In einer Bedarfs-, Erzeugungs- und Potenzialanalyse des Energieparks, des Gewerbe- und Industrieparks und der Gemeinde Niederkrüchten untersucht das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT im Auftrag der Gemeinde Niederkrüchten, des Projektentwicklers Verdion und PNE die Frage „Wie lässt sich der künftig im Energie- und Gewerbepark Elmpt erzeugte Wind- und Solarstrom optimal für Niederkrüchten, den neuen Gewerbepark und die Region nutzen?“

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen der Öffentlichkeit im Herbst 2023 vorgestellt werden.

Ihre Ansprechpartnerin

Wir legen großen Wert auf einen ehrlichen, transparenten und verlässlichen Dialog. Unser Ziel ist es, alle Bürgerinnen und Bürger sowie politischen Akteure und Akteurinnen in unser Zukunftsprojekt einzubinden und sich auf Augenhöhe auszutauschen. 

Bei Fragen oder Anregungen rund um den Energiepark Niederkrüchten wenden Sie sich gerne an: 


Barbara Hörwick
Projektentwicklung
barbara.hoerwick(at)pne-ag.com


Dr. Ingrid Schleper
Projektentwicklung Photovoltaik
solar(at)pne-ag.com


Erfahren Sie mehr über die PNE AG und unsere Arbeit als Clean Energy Solutions Provider.

FAQ Windenergie

Unsere Antworten auf häufige Fragen.

In einer Welt, die verstärkt nach nachhaltigen Energiequellen sucht, spielt Windenergie eine bedeutende Rolle in der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Bereitstellung sauberer Energie. Wir klären häufige Fragen in dem komplexen Bereich der Projektentwicklung von Windenergie-Projekten. 

Haben Sie Fragen?
PNE AG - Ansprechpartnerin Barbara Hoerwick
Barbara Hörwick
Projektentwicklung
Dr. Ingrid Schleper
Project Development Photovoltaic